Ich war nie der Typ für teure Haartransplantationen oder zwielichtige Shampoos. Aber einfach hinnehmen wollte ich den Haarausfall auch nicht. Also suchte ich nach einer echten Lösung – nach etwas, das Sinn ergibt und wirklich hilft.
So stieß ich auf die Forschung von Professor Martin Reuter, einem Zellbiologen, der Haarausfall nicht bloß als genetisches Schicksal sieht. Seine Erklärung traf mich wie ein Schlag:
„Es sind nicht nur die Gene. Viel häufiger sind es Dinge wie chronischer Stress, das Hormon DHT oder ein Mangel an Mikronährstoffen wie Zink oder Biotin – die schwächen die Haarwurzeln regelrecht.“
Ich dachte, es sei einfach vererbt, doch jetzt verstand ich: Genetik ist nur der Startpunkt. Der eigentliche Treiber sitzt im Alltag.
Professor Reuter brachte es auf den Punkt – mit einem Bild, das ich nie vergessen werde:
„Stellen Sie sich Ihre Haarwurzel wie ein kleines Lagerfeuer vor. Wenn es keine Luft mehr bekommt, geht es langsam aus – egal wie viel Holz da ist.“
Genau das passiert bei Haarausfall, erklärte er mir.
Die Haarwurzel ist zwar noch da – aber sie glimmt nur noch vor sich hin. Der Funke ist schwach, weil etwas Entscheidendes fehlt: Sauerstoff, Nährstoffe, Energie.
Das war mein Aha-Moment.
Ich erkannte, wie sehr mein stressiger Job als Bauleiter und meine schlechte Ernährung meine Situation verschärft hatten. Und zum ersten Mal wusste ich:
Ich hatte nicht alles verloren – ich konnte etwas tun.